Social Trading Apps im Test und Vergleich

Sie möchten unterwegs auf Ihrem Smartphone oder Tablet am Social Trading teilnehmen? Dann sind Sie hier genau richtig, denn auf TradingApps.info finden Sie die besten Apps für das Social Trading und Copy Trading im Test und Vergleich. Dabei haben wir die folgenden Broker getestet:

  1. eToro
  2. ayondo

Automatisch Geld verdienen mit dem richtigen Anbieter für Social Trading

Für einen eigenständigen Handel an den Finanzmärkten bedarf es immer mehrerer Voraussetzungen. Um eine wichtige Voraussetzung handelt es sich bei den Fähigkeiten und Kenntnissen des Traders. Darüber hinaus ist aber auch ein gewisser zeitlicher Aufwand notwendig, den es braucht, um seine Strategien am Markt umzusetzen. Nicht jeder verfügt jedoch über die ausreichenden Ressourcen dafür. Trotzdem muss dies nicht zwangsläufig den Verzicht auf eine Anlage mit überdurchschnittlichen Renditen bedeuten. Eine Möglichkeit stellen Fonds dar. Doch während diese zwar hohe Renditen versprechen, dafür aber hohe Gebühren kassieren, stehen sie am Ende oft schlechter da, als der Markt. Mit dem Social Trading gibt es aber eine sehr unkonventionelle Möglichkeit, sein Geld optimal anzulegen. Das Modell des Social Tradings basiert dabei auf dem Prinzip der Schwarmintelligenz. Bei Anbietern für das Social Trading handelt es sich zumeist um Plattformen, auf denen sich Anleger nicht nur über ihre Strategien austauschen, sondern wo sich Anleger auch gegenseitig automatisch kopieren können.

Wie dieses Prinzip konkret umgesetzt wird, unterscheidet sich dabei von Anbieter zu Anbieter mitunter beträchtlich. Neben der Auswahl an möglichen Basiswerten und Finanzprodukten spielen natürlich auch die konkreten Konditionen eine Rolle.

Je nach Typ des Anbieters sind in diesem Zusammenhang auch Fragen der Sicherheit von Bedeutung. Und natürlich sollten Anleger bei der Suche nach dem passenden Social Trader auch auf einen guten Service achten. Da es beim Social Trading vor dem Kopieren vor allem um das Beobachten geht, spielt auch die Frage nach den mobilen Möglichkeiten eine wichtige Rolle. Denn nur so hat der Anleger die Möglichkeiten, einzelne Top Trader und deren Aktivitäten im Handel kontinuierlich zu beobachten und auf diese Weise näher kennen zu lernen.

Mehrere Varianten beim Handelsangebot

Anbieter für das Social Trading funktionieren zunächst als Plattformen, die verschiedene Trader zusammenbringen. Wer sich also bei einem entsprechenden Anbieter anmeldet, kann nicht nur tausende andere Anleger und deren Aktivitäten verfolgen. In einigen Fällen sind von nun an auch die eigenen Aktivitäten transparent. Grundsätzlich wird im Social Trading zwischen Top Tradern und Followern unterschieden. Top Trader sind private Anleger, die eine bestimmte Strategie verfolgen und denen andere Anleger dabei folgen, das heißt deren Strategie eins zu eins kopieren.

Mit Blick auf das Handelsangebot haben sich bereits verschiedene Anbieter herauskristallisiert. Es gibt Social Trading Anbieter für den Bereich CFD Handel oder den Aktienhandel. Nicht selten handelt es sich bei den Social Trading Anbietern um Schwesterfirmen von etablierten Online Brokern, die auf der Grundlage des gleichen Angebotes an Basiswerten das Social Trading anbieten. Das eigentliche Handelsangebot beschränkt sich dabei auf die Auswahl verfügbarer Basiswerte. Demgegenüber stehen aber auch Anbieter, die sich als reine Plattformen verstehen. Hier können sich Anleger, die sich für das Social Trading interessieren, einfach anmelden, ohne dabei ein eigenes Depot bei diesem Anbieter eröffnen zu müssen. Während Top Trader ihr Portfolio an Werten über diese Plattform einfach nur veröffentlichen, hat man als Follower dabei die Möglichkeit, sein eigenes Depot an ein solches Musterdepot zu koppeln. Alle Transaktionen des Top Traders werden dann automatisch ausgeführt. Für eine einzelne Strategie kann dabei ein bestimmtes Budget festgelegt werden.

Eine weitere Variante besteht darin, dass besonders erfolgreiche Strategien in Form von Zertifikaten erworben werden können. Hierfür arbeiten einige Social Trading Anbieter mit anderen Unternehmen zusammen. Die Zertifikate können dann regulär über die Börse erworben und in das eigene Depot gebucht werden. Bei diesen Plattformen ist das Handelsangebot dabei theoretisch unbegrenzt, wird aber praktisch von den Bedingungen des eigentlichen Depotbetreibers begrenzt. Wenn etwa bestimmte Finanzprodukte nicht über das Depot des Followers gehandelt werden können, kann eine Strategie, die diese Handelsform beinhaltet, auch nicht kopiert werden. In Bezug auf die Auswahl müssen also unter Umständen auch Begrenzungen berücksichtigt werden, die nicht in der Verantwortung des Social Trading Anbieters liegen.

Ein wichtiger Faktor für die Auswahl des passenden Anbieters für das Social Trading ist zudem die Anzahl an Händlern, die auf dieser Plattform aktiv sind. Denn ein wesentlicher Nutzen ergibt sich natürlich auch aus einer möglichst großen Auswahl.

Konditionen zumeist in Form von Renditeprämien

Mit Blick auf die Konditionen muss zunächst zwischen Followern und Top Tradern unterschieden werden. Top Trader gehen dabei nicht nur mit dem Ziel in den Handel, eine bestmögliche Rendite zu erzielen, sondern sie wollen natürlich auch eine möglichst hohe Zahl von Followern gewinnen. Eine hohe Zahl von Followern zahlt sich dabei für sie auch finanziell aus. Das wichtigste Instrument ist dabei eine Art Renditeprämie. Das heißt, wenn ein bestimmter Gewinn mit dem Depot erzielt wurde, wird den Followern ein bestimmter Anteil von diesem Gewinn abgezogen. Die Top Trader können dabei die Höhe dieser Prämie selber mitbestimmen. In der Regel liegt diese Prämie in einem Rahmen von 5 bis 30 Prozent.

Darüber hinaus sind die Angebote der Social Trading Anbieter größtenteils kostenlos, allerding sollte jeder Anleger bedenken, dass für die Ausführung der kopierten Transaktionen natürlich ebenfalls Kosten anfallen. Dafür ist dann aber ebenfalls der jeweilige Depotbetreiber verantwortlich und nicht unbedingt das Social Trading Unternehmen.

Zusätzlich gibt es aber natürlich auch Anbieter, bei denen Anleger ein eigenes Depot eröffnen können. Insbesondere, wenn das Social Trading spezielle Finanzprodukte wie CFDs einschließt, ist dies der Fall. Doch auch hier müssen die Trader normalerweise nicht mit Kosten rechnen, die über den Handel und die Renditeprämien hinausgehen.

Eine gesonderte Betrachtung verdienen in diesem Zusammenhang Zertifikate, mit denen einzelne Strategien von Top Tradern in einem Produkt erworben werden können. Hierbei muss der Anleger bei dem Kauf eines solchen Zertifikates eine Gebühr zahlen. Darüber hinaus werden die Renditeprämien vom laufenden Wert des Zertifikates abgezogen. Eine besondere Strategie für den Kauf von Social Trading Zertifikaten kann daher darin bestehen, Produkte zu kaufen, die deutlich unter ihrem Ausgabekurs rangieren, der normalerweise bei 100 Euro liegt. Denn Kursgewinne unterhalb der Schwelle gelten nicht als Gewinn und werden daher auch nicht mit der Prämie belegt. Allerdings sollten sich Anleger auch eingehend mit den Gründen des Rückgangs beschäftigen und von der dahinter liegenden Strategie weiterhin überzeugt sein.

Die Qualität der Plattform macht vor allem die Suchfunktion aus

Während bei herkömmlichen Plattformen vor allem ein effizienter Handel und eine möglichst gute Analyse und Handelsinstrumente im Vordergrund stehen, kann die Qualität einer Plattform beim Social Trading vor allem durch die Suchfunktion bestimmt wird. Wenn wir bereits erwähnt haben, dass der Nutzen eines Anbieters auch an der Anzahl der aktiven Trader bestimmt werden kann, so ist es umso wichtiger, dass der Anleger effektiv und zielgerichtet nach für ihn passenden Strategien suchen kann.

Dabei sollte man als Anleger stets darauf achten, dass neben der Rendite auch andere Kriterien für die Suche zur Auswahl stehen. Zwar handelt es sich bei der Rendite zweifellos um die am Ende alles entscheidende Zahl. Anleger sollten allerdings bedenken, dass in der Vergangenheit erreichte Renditeniveaus nicht einfach linear in die Zukunft fortgeschrieben werden können. Mitunter ist sogar das Gegenteil der Fall: Hohe Renditen sind Ausweis einer besonders risikoträchtigen Strategie, die sich auch mal in starken Verlusten äußern kann. Zu diesem Zweck stehen zunächst weitere Kennziffern zur Auswahl, die etwa Auskunft über die Volatilität geben, oder auch den maximal erlittenen Verlust.

Darüber hinaus kann aber bei guten Anbietern auch nach bevorzugten Anlageklassen oder einem Risikotyp differenziert werden. Eine weitere wichtige Komponente bei der Bewertung einer Handelsstrategie kann zudem die Kommunikationsstärke sein. Auch wenn dies auf die Rendite natürlich keine Auswirkung hat, besteht so die Möglichkeit, sein eigenes Verständnis und Wissen mit Blick auf die Börse zu erweitern. Darüber hinaus bieten viele Social Trading Plattformen auch den Handel selber an. Hier gelten dann die gleichen Anforderungen wie an einer regulären Handelsplattform.

Höhere Flexibilität mit dem mobilen Handel

Der besondere Reiz des Social Trading liegt auch darin, dass man sich einen guten Eindruck von den Strategien anderer Top Trader verschaffen kann. Neben privaten Tradern sind bei einigen Plattformen auch bekannten Analysten oder auch Wirtschaftsmagazine mit eigenen Musterportfolios als Top Trader vertreten. Dabei kann es sich zum Zweck der eigenen Weiterbildung durchaus lohnen, deren Umsetzung und konkrete Transaktionen zu verfolgen.

Für diesen Zweck eignet sich ein mobiler Zugang natürlich ausgezeichnet, da man so praktisch uneingeschränkt einem Top Trader folgen kann. Hierfür bietet mancher Anbieter einen sogenannten Newsfeed an, über den Aktivitäten einzelner Top Trader gezielt veröffentlicht werden.

Für die eigentliche Hauptaktivität bei einem Social Trader ist darüber hinaus aber ein mobiler Zugang gar nicht zwingend erforderlich. Denn die Wahl eines oder auch verschiedener Top Trader gleicht eher einer langfristigen Anlageentscheidung. Wenn diese einmal getroffen wurde, ist es im Social Trading in der Regel nicht vorgesehen, schnell und flexibel auf Marktveränderungen zu reagieren. In Bezug auf die Handelsplattform sowie den mobilen Zugang gelten also mit Blick auf einen Social Trading Anbieter andere Anforderungen, als an normale Online Broker. Dies gilt zum Teil auch für die Bereiche Sicherheit, Support und Trainingsangebot, denen wir uns im nun abschließenden Teil widmen möchten.

Auch auf Support und Sicherheit achten

Als wichtig kann in jedem Fall auch im Social Trading ein solides Angebot im Bereich Support und Service angesehen werden. Denn wenn es irgendein dringendes Problem gibt, ist es wichtig, dass man schnelle und kompetente Hilfe findet. Ein Angebot, welches sich dabei lediglich auf einen Email-Kontakt beschränkt, ist dabei nach unserer Einschätzung zu wenig. Schnell gerät man bei diesen Formen an die Grenzen, wenn ein Problem schriftlich geschildert werden soll. Zumindest über einen Rückrufservice sollte ein Anbieter verfügen. Besser ist natürlich eine Hotline.

Weniger entscheidend ist dagegen der Bereich Training, da man zumindest als Follower eigentlich nicht unmittelbar tradet. Der Nutzen sollte dabei eher in den Möglichkeiten gesehen werden, die die Gemeinschaft bietet.

Auch bei der Sicherheit kommt es zunächst darauf an, bei wem die Depotwerte bzw. das Referenzkonto geführt werden. Wird das Handelskonto bei dem Anbieter für das Social Trading selber geführt, sollte darauf geachtet werden, dass das Unternehmen innerhalb der EU lizensiert ist und reguliert wird. Im Falle der Zertifikate steht der Emittent für die Sicherheit eines Produktes. Gerät ein Emittent von Zertifikaten in wirtschaftliche Schwierigkeiten, sind auch die Werte der Zertifikate in Gefahr.

Fazit – Beim Social Trading gelten etwas andere Gesichtspunkte

Anders als bei der Auswahl von Online Brokern gelten bei der Bewertung eines Anbieters für das Social Trading etwas andere Gesichtspunkte. Zunächst muss der Anleger sich entscheiden, auf welche Art und Weise dieser überhaupt in das Social Trading einsteigen möchte. Neben reinen Plattformlösungen, bei denen nur Anleger zusammen gebracht werden, gibt es auch Anbieter, bei denen parallel auch gehandelt werden kann.

Davon hängt dann auch die Beurteilung weiterer Gesichtspunkte ab. Bezüglich des mobilen Handels lässt sich sagen, dass dieser zumindest für das Social Trading selber nicht unbedingt notwendig ist. Allerdings lassen sich dadurch sehr gut eventuelle Top Trader in Echtzeit beobachten. Auch beim Thema Training setzen die meisten Anbieter eher auf den Effekt der Community, als auf eigene Angebote.

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