Forex Broker Apps im Test und Vergleich

Sie möchten unterwegs auf Ihrem Smartphone oder Tablet mit Devisen handeln? Dann sind Sie hier genau richtig, denn auf TradingApps.info finden Sie die besten Apps für den Forex Handel im Test und Vergleich. Dabei haben wir die folgenden Broker getestet:

Wie findet man den passenden Forex Broker?

Bis noch vor wenigen Jahren war das Trading von Währungsprodukten im Wesentlichen institutionellen Anlegern sowie professionellen Börsenhändlern vorbehalten. Dies hat sich mittlerweile geändert. Mit einer Reihe von verschiedenen Anbietern können nun auch Privatanleger zumindest indirekt am Forex Markt investieren. Ein Grund dafür, dass ein Handel so ohne weiteres nicht möglich war, bestand auch darin, dass die notwendigen Volumina für das direkte Trading selber sehr hoch waren. Mit einem Forex Broker haben die Trader nun die Möglichkeit, auch mit handlicheren Beträgen an den Währungsmärkten aktiv zu werden.

Grundlage sind bei dieser Form des Handels sogenannte CFDs also Contracts for Difference oder auch Differenzkontrakte. Mit einem Forex Broker investiert der Trader also nicht direkt in ein Produkt, sondern erwirbt mit einem CFD ein Derivat, dessen Wert sich in einem bestimmten Verhältnis zum Basiswert entwickelt.

Forex Broker bieten dabei nicht ausschließlich den Handel mit Währungen an, auch wenn hier natürlich ein Schwerpunkt liegt. Neben Währungen, die aller Regel in Form von Währungspaaren gehandelt werden können, gehört auch das Trading mit anderen Produkten, insbesondere von Rohstoffen zum Angebot von Forex Brokern. Neben der Verfügbarkeit von Basiswerten sollten Anleger aber auch auf eine Reihe weiterer Kriterien achten, um den für sie optimalen Anbieter zu finden. Mit Blick auf die Konditionen, die Handelstechnik sowie das Bildungsangebot hängt die Beurteilung dabei vor allem von den Bedürfnissen und Ansprüchen des Traders selber ab. Mit der Sicherheit der Einlagen gibt es aber auch einen Gesichtspunkt, bei dem alle Interessenten gleichermaßen genau hinschauen sollten. Im folgenden Text wollen wir die wichtigsten Kategorien für die Auswahl des passenden Brokers näher beleuchten und zeigen, worauf es genau ankommt.

Nicht nur die Spreads sind entscheidend für die Konditionen

Nicht nur beim Trading mit Finanzprodukten schauen viele Anleger zuerst auf die Konditionen. Dies ist verständlich, wirkt sich deren Höhe doch im Endeffekt auf die Rendite aus. Doch auch hier kommt es letztendlich auf das Gesamtmodell an. Die entscheidende Größe im Handel mit CFDs sind die Spreads. Dabei handelt es sich zunächst um den variablen Unterschied zwischen und Kauf- und Verkaufspreis, der sich automatisch an den Märkten bildet. In diesem Zusammenhang wird auch von Geld- und Briefkursen gesprochen. Hohe Spreads sind dabei ein Zeichen für eine geringe Liquidität. Da aber schwankende Liquidität ein fester Bestandteil der Märkte ist, muss der Trader je nach Wert und Tageszeit auch mit unterschiedlichen Spreads rechnen.

In jedem Fall sollten Kunden sich bei der Suche nach einem passenden Forex Broker genauer mit der Frage der Spreads beschäftigten. Zunächst kann dabei zwischen fixen und variablen Spreads unterschieden werden. Wie der Name bereits vermuten lässt, dürfen die Kunden bei den fixen Varianten von unveränderlichen Bedingungen ausgehen, unter Umständen behalten sich aber auch hier machen Anbieter sogenannte Reqoutes vor, also eine nachträgliche Veränderung der Spreadspanne. Auf jeden Fall sind fixe Spreads im Durchschnitt höher als variable.

Doch auch, wenn der Anbieter mit variablen Spreads operiert, bedeutet dies noch nicht, dass die aktuellen Marktquoten eins zu eins weitergegeben werden. Nicht wenige Anbieter nutzen einen eigenen Spreadaufschlag als wichtige Einnahmequelle. Und selbst wenn Forex Broker garantieren, dass ausschließlich die Marktspreads weitergegeben werden, bedeutet dies nicht automatisch, dass mit den besten Konditionen gerechnet werden darf. Eine wichtige Voraussetzung für günstige Bedingungen ist ein breiter Marktzugang, mit dem sich der Online Broker stets die besten Bedingungen sichern kann.

Da aber auch Forex Broker gewinnorientierte Unternehmen sind, brauchen sie andere Einnahmen, wenn sie nicht einen eigenen Aufschlag auf den Spread erheben. Mögliche Quellen können dabei Grundgebühren sein. Bei intensiven Tradern ist dies eine durchaus rationale Alternative. Darüber hinaus stellen auch die Roll Over Kosten eine wichtige Schraube dar, an der die Anbieter drehen, um Einnahmen zu generieren. Wer also voraussichtlich Position über Nacht hält, sollte diesbezüglich auch auf die notwendigen Finanzierungskosten achten. Letztendlich ist es alles andere als einfach, aufgrund der Spreads den optimalen Anbieter zu finden, auch weil die Beantwortung dieser Frage vom eigenen Handelsverhalten abhängt.

Zum Handelsangebot gehören nicht nur Währungsprodukte

Wie erwähnt, liegt der Schwerpunkt von Forex Brokern im Währungshandel. Das Trading von CFDs basiert dabei in den meisten Fällen auf Grundlage einzelner Währungspaare. Bei einer bestimmten Anzahl von Basiswährungen sind dabei sehr viele Kombinationsmöglichkeiten denkbar, von denen aber natürlich nicht alle angeboten werden können. Der wesentliche Anteil des Handels am Währungsmarkt entfällt aber ohnehin auf einige wichtige Währungen, den sogenannten Majors. Dabei handelt es sich um Euro, US-Dollar, den Japanischen Yen sowie das Britische Pfund. Einige zählen auch den Schweizer Franken zu dieser Gruppe. Darüber hinaus gibt es mit den Minors eine Reihe von weiteren Währungen mit einem weniger hohen Gewicht im Währungshandel. Hierzu gehören die sogenannten Rohstoffwährungen wie der Südafrikanischer Rand, der Kanadischer Dollar oder die Norwegische Krone. Je nach Anbieter stehen zwischen 30 und mehr als 100 verschiedene Kombinationen zur Auswahl.

Doch das Angebot von Forex Brokern umfasst nicht nur Währungspaare. Ein weiterer Schwerpunkt liegt bei den Rohstoffen. Mit CFDs kann dabei auf die Entwicklung von Energiewerten wie Öl und Gas, Industrie- und Edelmetallen oder auch Nahrungsmitteln und landwirtschaftlichen Produkte gesetzt werden. Zumeist wird aber nur eine Auswahl von etwa zehn verschiedenen Rohstoffen angeboten.

Darüber hinaus bieten aber die meisten Forex Broker auch den Handel mit einigen Aktien und Indizes an. Allerdings steht stets nur eine bestimmte Auswahl von Werten zur Verfügung. Auch wenn sich die Auswahl der Werte von Zeit zu Zeit etwas ändern kann, sollte sich der Anleger vorher versichern, dass die Werte, welche er handeln will, dabei sind. Die Erfahrung hat gezeigt, dass langfristig immer nur eine kleine Auswahl von Produkten gehandelt wird, so dass es am Ende gar nicht unbedingt auf eine besonders große Auswahl ankommt.

Ein gewisses Maß an Aufmerksamkeit bei der Auswahl des passenden Brokers sollte darüber hinaus auch der Frage nach dem einsetzbaren Hebel gewidmet werden. Hier verfolgen die einzelnen Forex Broker unterschiedliche Konzepte. Einige arbeiten übergreifend mit einheitlichen Hebelverhältnissen. Andere wiederum legen für jede Produktklasse feste Hebelverhältnisse fest. Ebenfalls eine nicht unübliche Lösung besteht darin, dass der Hebel bei der Anmeldung und mit der Entscheidung für ein bestimmtes Konto festgelegt wird. Wieder andere Forex Broker bieten einen variablen Hebel an, den der Trader für jede Transaktion neu bestimmten kann. Ein wichtiges Kriterium ist dabei auch die Höhe des maximalen Hebels, der bei einem Anbieter eingesetzt werden kann.

In einigen Fällen ist bei einem Verhältnis von 1:1 ein Trading ohne Hebel möglich. Nach oben werden Hebelverhältnisse von bis zu 1 zu 1000 angeboten. Anleger sollten sich dabei immer wieder bewusst machen, dass mit einem höheren Hebel nicht nur die Renditechancen steigen, sondern diese auch mit enormen Verlustrisiken einhergehen. Wie der sogenannte Frankenschock Anfang 2015 gezeigt hat, sind dabei auch vermeintlich stabile Anlagegüter niemals 100 prozentig vor Überraschungen sicher.

Spezielle Plattformen für das Forex Trading

Eine wichtige Grundlage für den Erfolg wird an der Börse neben dem Geschick des Traders auch der verwendeten Software zugeschrieben. Insbesondere im Forex Handel, wo auf Grundlage minimaler Kursveränderungen getradet wird, kommt es neben dem Talent des Traders auf eine Software an, mit der sich die Transaktionen präzise ausführen lassen. Darüber hinaus bedarf es für einen effektiven Handel auch umfangreicher Instrumente für die technische Analyse. Als gutes Instrument hat sich dabei vielerorts der MetaTrader durchgesetzt. Viele Trader setzten dabei auf die vierte Version, auch wenn die Software bereits in einer fünften Variante vorliegt. Der MetaTrader bietet dabei sehr viele Analysewerkzeuge und gilt zudem als sehr benutzerfreundlich. Mit ihm lässt sich außerdem auch das automatische Trading abwickeln. Auch die meisten anbieterspezifischen Softwareangebote basieren auf der Technologie von Metatrader.

Während Trader mit professionellem Anspruch in den meisten Fällen auf den Metatrader zurückgreifen, hat man als Anleger aber natürlich stets noch weitere Möglichkeiten zur Auswahl, die zum Teil auch zwischen den Anbietern differieren können. Während es sich beim MetaTader um eine Handelsplattform handelt, die von den meisten Anbietern für den Download bereitgestellt werden, und die vom Trader auf dem eigenen Rechner installiert werden muss, setzten viele Anbieter auch auf die Möglichkeit einer browserbasierten Plattform. Hier muss sich der Anleger lediglich einloggen, um am Handel teilzunehmen. Lösungen wie der WebTrader bieten dabei auch eine Reihe von professionellen Werkzeugen für das Trading auch wenn die Qualität eines MetaTraders nicht erreicht wird.

Mehr Möglichkeiten durch den mobilen Handel

Auch wenn wohl die wenigsten Anleger im Handel allein auf den mobilen Zugang setzen, so lassen sich die Möglichkeiten im Handel durch den mobilen Zugang enorm erweitern. Durch das mobile Trading ist der Händler nicht mehr darauf angewiesen, vor dem eigenen Rechner auszuharren, um auf günstige Gelegenheiten zu warten. Mit seinem mobilen Gerät kann er die Märkte nicht nur überall in Echtzeit im Blick behalten, sondern auch direkt Orders platzieren und Transaktionen durchführen. Mit Preisalarmen kann er sich auch auf bestimmte Marktsituation aufmerksam machen lassen.

Um mit dem eigenen Gerät diese Möglichkeiten nutzen können, bedarf es zumeist nicht mehr, als eine entsprechende App herunter zu laden und zu installieren. Da sich die Software prinzipiell an Plattformen wie dem MetaTrader orientiert, fällt der Einstieg im Allgemeinen sehr leicht. Allerdings muss sich der Trader auf einige Einschränkungen einstellen. Die Auswahl an Ordervarianten und Analyseinstrumenten ist bei weitem nicht so umfangreich, wie bei den Handelsplattformen am Computer.

Auch auf Sicherheit, Service und Bildungsangebot achten

Neben den bisher betrachteten Gesichtspunkten sollten die Anleger aber auch darauf achten, wie ein Anbieter in weiteren Bereichen aufgestellt ist. Als durchaus wichtig ist dabei der Service einzuschätzen. Dessen Qualität lernt man allerdings erst richtig zu schätzen, wenn man ihn wirklich braucht. Neben einer direkten Verfügbarkeit per Telefon kommt es dabei auch auf die Kompetenz der Mitarbeiter an. Und natürlich sollte man auch darauf achten, dass der Service in einer Sprache zur Verfügung steht, die man selber versteht.

Abhängig von den individuellen Vorkenntnissen sollten die Bildungsangebote bewertet werden. Viele Anbieter bieten Grundlagenwissen für Einsteiger an. Interessant für erfahrende Trader sind dagegen Webinare, die von Börsenprofis durchgeführt werden, mit denen man bei diesen Gelegenheiten auch in Austausch treten kann.

Genau hinschauen sollten Interessenten darüber hinaus auch beim Thema Sicherheit. Neben einem Standort innerhalb der EU sind eine Einlagensicherung und die separate Kontoführung Pflicht. Auch der Datenschutz sollte bei den Anbietern eine wichtige Rolle spielen.

Fazit – Zu einem guten Gesamtbild gehören mehrere Faktoren

Für die Auswahl des passenden Forex Brokers sollten Anleger in jedem Fall sorgfältig vorgehen. Gerade mit Blick auf die Konditionen bzw. das entsprechende Gebührenmodell ist aber auch Erfahrung in Bezug auf das eigene Handelsverhalten notwendig. Daher sollten sich auch Anleger, die bereits bei einem bestimmten Forex Broker handeln, von Zeit zu Zeit hinterfragen, ob sie das für sie optimale Gebührenmodell nutzen. Entscheidend für das Gesamtbild ist aber auch das Angebot an verfügbaren Basiswerten. Neben Währungspaaren und Rohstoffen gehören zunehmend auch Aktien und Indizes zum Angebot.

Für ein positives Gesamtbild sind aber auch weitere Faktoren wichtig. Sehr positiv ist es zu bewerten, wenn der Anleger bei der Handelsplattform wählen kann. Die Möglichkeit des mobilen Handels ist darüber hinaus heute eigentlich Pflicht. Genau hinschauen sollten die Anleger auch bei vermeintlich nachrangigen Gesichtspunkten wie Sicherheit, Service und Bildung.

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