CFD Broker Apps im Test und Vergleich
Sie möchten unterwegs auf Ihrem Smartphone oder Tablet mit CFDs handeln? Dann sind Sie hier genau richtig, denn auf TradingApps.info finden Sie die besten Apps für den CFD Handel im Test und Vergleich. Dabei haben wir die folgenden Broker getestet:
- Ayondo
- BANX Trading
- CapTrader
- FXFlat
- GKFX
- IG Markets
- IronFX
- LYNX Broker
- Markets.com
- Plus500
- Varengold
- XM
- XTB
Zielsicher zum richtigen CFD Broker
Nicht jeder sieht im Handel mit Aktien allein die langfristigen Perspektiven. Denn nicht nur über die Sicht von Monaten oder Jahren bilden einzelne Werte Kursentwicklungen aus, auch im tagtäglichen Trading geht es mitunter deutlich bergauf und bergab. Anleger, die an diesen kurzfristigen Bewegungen an den Märkten profitieren möchten, setzen häufig auf den gehebelten Handel mit sogenannten CFDs. Die Abkürzung steht dabei für Contract for Difference und bezeichnet ein Handelsprodukt, bei dem mit geliehenem Kapital sogar minimale Kursunterschiede genutzt werden können, um hohe Renditen zu erzielen. Mittlerweile können Interessenten aus einer ziemlich großen Gruppe von Anbietern wählen, um in das Trading mit CFD Produkten einzusteigen.
Das Angebot an verschiedenen Online Brokern für den CFD Handel ist dabei zwar nicht ganz übersichtlich, bietet aber doch für jeden Anlegertypen etwas. Um sich von dieser Vielfalt nicht verwirren zu lassen, bedarf es vor allem einer klaren Vorstellung, was man als Anleger von einem Anbieter erwartet. Neben den Konditionen sind auch die handelbaren Basiswerte selbstverständlich ein entscheidendes Kriterium. Ein Gesichtspunkt, welcher angesichts der Anforderungen des Alltags eine immer größere Bedeutung einnimmt, ist die Verfügbarkeit sowie vor allem die Qualität des mobilen Handels. Mit dem vorliegenden Text möchten wir etwas Licht in das Dickicht von unterschiedlichen Angeboten bringen.
Hebel und Spreads sind die entscheidenden Größen
Was bei den herkömmlichen Banken die Gebühren sind, sind bei CFD Brokern in der Regel die Spreads. Dabei handelt es sich um Kursaufschläge, die zwischen Kauf- und Verkaufskurs herrschen. Während einige Online Broker die variablen Marktspreads an den Kunden weiterleiten, gibt es auch die Möglichkeit für fixe Spreads. Diese fixen Sätze sind zumeist, jedoch nicht immer, höher als die variable Variante.
Doch auch bei den variablen Spreads gibt es Unterschiede. Da die Spreadniveaus nicht an allen Märkten identisch sind, haben diejenigen Anbieter einen Vorteil, die Zugänge zu mehreren Märkten haben, um die Order bestmöglich zu platzieren. Online Broker welche breit aufgestellt sind, das heißt, die über einen umfangreichen Zugang zu verschiedenen Handelsplätzen verfügen, bieten zudem den Vorteil, dass auch in zeitlicher Hinsicht wenige Einschränkungen zu erwarten sind. Bei nicht wenigen Anbietern kann dabei praktisch rund um die Uhr gehandelt werden, wobei diese Möglichkeit nicht auf alle handelbaren Produkte zutrifft.
Ein zweiter Parameter zur Auswahl des passenden Brokers ist der verfügbare Hebel. Mit dem Hebel oder auch der erforderlichen Margin wird das Verhältnis von durch den Kunden hinterlegten und am Markt tatsächlich eingesetztem Kapital bezeichnet. Je höher der Hebel bzw. je niedriger die Margin, desto höher sind die Renditechancen. Demgegenüber stehen aber auch die Risiken des Handels. Grundsätzlich ist es im CFD Trading möglich, dass die Verluste den ursprünglichen Kapitaleinsatz sogar übersteigen. Vor diesem Hintergrund bieten einige Online Broker auch einen eigenen Kapitalschutz an. Dies kann in Form einer Art kostenpflichtigen Versicherung geschehen. In anderen Fällen werden zu diesem Zweck Positionen auch automatisch aufgelöst sobald sie ins Minus laufen.
Grundsätzlich sind Hebelverhältnisse von bis zu 1:1000 möglich. Während einige Online Broker für den CFD Handel es ihren Kunden vollständig frei stellen, welchen Hebel sie wählen, bieten die meisten feste Hebelverhältnisse an. Dabei werden je nach Anlageklasse spezifische Hebelgrößen angeboten. Bei einigen Anbietern unterscheidet sich der jeweilige Hebel auch nach dem gewählten Kontotyp.
Prinzipiell sollten sich Trader aber bewusst sein, dass mit Hebelverhältnissen jenseits von 1:400 das Risiko zunehmend unkalkulierbar wird und sich bereits minimale Kursauschläge massiv auf die Wertentwicklung auswirken. Daraus sollten Anleger zudem die Lehre ziehen, nur Geld im Trading einzusetzen, dessen Verlust sie im Notfall auch verschmerzen können.
Auch auf das Handelsangebot achten
Wie bei allen anderen Formen des Handels stellen natürlich auch im CFD Handel immer die eigentlichen Assets die Grundlage für das Trading dar. Um Investments gezielt platzieren zu können, sollte sich der Anleger also nicht nur mit dem Instrument, sondern auch dem zugrunde liegenden Basiswert auskennen. Aus diesem Grund ist natürlich die Verfügbarkeit bestimmter Basiswerte eine zentrale Kategorie für die Auswahl des richtigen Partners. Im Prinzip sind dabei alle denkbaren Anlagegüter möglich. Neben Aktien, ETFs und Indizes wird der CFD Handel auch für Rohstoffe und Währungspaare angeboten. Daneben finden sich bei einzelnen Anbietern auch immer wieder Produkte wie Anleihen oder Geldmarkt- und Zinsprodukte im Angebot.
Grundsätzlich handelt es sich bei CFD Produkten um zeitlich unbegrenzte Produkte. Faktisch wird aber zumeist eher nur kurzfristig, das heißt innerhalb eines Handelstages mit diesen Produkten gehandelt. Dies liegt auch daran, dass je nach Basiswert Finanzierungskosten anfallen können, wenn diese über Nacht gehalten werden. Dabei handelt es sich letztendlich um die Zinskosten, die für die Finanzierung des Hebels fällig werden. Wer sich aber auf ein längerfristiges Trading mit CFD Produkten verlegt, sollte sich in jedem Fall im Vorfeld über die zu erwartenden Roll Over Kosten informieren.
Große Auswahl bei den Handelsplattformen
Bei den verfügbaren Lösungen für die Abwicklung des Handels gibt es verschiedene Möglichkeiten aber im Prinzip nur zwei grundlegende Varianten. Eine Möglichkeit stellt dabei die Lösung dar, bei der eine Software zunächst durch den Trader auf seinem Rechner installiert werden muss, um am Handel teilnehmen zu können.
Demgegenüber steht eine browserbasierte Umsetzung, bei denen sich der Trader nur auf die Plattform einloggen muss, um mit dem Trading zu starten. Während fest installierte Programme mehr individuelle Einstellungen und Anpassungen zulassen, sowie in der Regel mehr Möglichkeiten bei der Analyse und bei der Handelstechnik ermöglichen, können die browserbasierten Versionen als unkomplizierter und einfacher bezeichnet werden. Hier ist der Trader nicht auf einen bestimmten Rechner angewiesen.
Die Standardsoftware stellt dabei der MetaTrader dar, der aktuell in der fünften Version vorliegt und zumeist zum kostenlosen Download angeboten wird. Daneben existieren aber auch andere Programme darunter auch selbstentwickelte Angebote, die aber zumeist auf einer bekannten Standardsoftware basieren. Konkrete Tipps sind in diesem Zusammenhang schwierig – am Ende muss jeder Trader selber seine bevorzugte Plattform für den Handel finden.
Mit Apps am mobilen Handel teilnehmen
Nach unserer Erfahrung sollte das Trading mit CFDs hauptsächlich am Rechner über eine der genannten Handelsplattformen stattfinden. Die darüber hinaus von fast allen Online Brokern angebotenen mobilen Lösungen stellen daneben aus unserer Sicht nur ergänzende Lösungen dar. Ein vollwertiger Handel ist dagegen über den mobilen Zugang eher nicht möglich. Dies liegt vor allem daran, dass es sich bei den angebotenen Apps in der Regel um Varianten handelt, die sich zwar an den bekannten Handelspattformen orientieren. Dabei kann der Nutzer aber immer nur auf einen Teil der Funktionen zurückgreifen, die er von den Basisvarianten kennt.
Die Apps, die in eigentlich allen Fällen sowohl für Systeme auf Basis von iOS sowie von Android angeboten werden, können ebenfalls von den Seiten der Anbieter kostenlos heruntergeladen und auf dem mobilen Endgerät installiert werden. Besitzer von Geräten, die sich weniger verbreiteter Betriebssysteme bedienen, wie etwa bei Blackberry Geräten der Fall, finden dabei nur selten passende Angebote.
Neben Apps bieten die Online Broker aber auch häufig die Möglichkeit, von für das mobilen Trading optimierten Webseiten. Auf diese kann man sich mit den persönlichen Zugangsdaten einloggen und am Handel teilnehmen. Neben speziellen Angeboten für Smartphone und Co. bieten einige Anbieter auch spezielle Apps an, die für den Handel über ein Tablet konzipiert wurden.
Was auch noch zählt: Support und Sicherheit
Wer sich bei einem bestimmten Anbieter in Bezug auf Handelsangebot, Konditionen und Handelstechnik bereits sicher ist, den richtigen Anbieter gefunden zu haben, ist bei der Suche nach dem passenden Anbieter schon einen großen Schritt weiter. Doch es gibt noch einige weitere Gesichtspunkte, die in jedem Fall beachtet werden sollten, bevor man sich endgültig für ein endgültiges Angebot entscheidet. Hierzu gehört neben dem Bereich Support und der Sicherheit der Einlagen insbesondere auch die Frage der Trainings- und Weiterbildungsmöglichkeiten.
Wichtig ist mit dem Blick auf das Supportangebot, dass aus Sicht des Anlegers schnell und unkompliziert Kontakt mit einem Mitarbeiter hergestellt werden kann. Dies ist erfahrungsgemäß per Telefon am einfachsten. Der Anleger sollte darauf achten, dass zumindest zu den normalen Handelszeiten zwischen 09.00 und 18.00 eine Nummer geschaltet ist. Gute Anbieter bieten aber auch einen Telefonservice rund um die Uhr an. In einigen Fällen wird dabei lediglich ein englischsprachiger Service angeboten.
Zu wenig ist es dagegen aus unserer Sicht, wenn für den Kontakt lediglich ein Email-Formular angeboten wird. Mindestens sollte ein Rückrufservice verfügbar sein. Viele Anbieter betreiben darüber hinaus einen Live Chat über den sich die Kunden jederzeit an den Support wenden können. Bei weniger komplexen Anfragen sicherlich eine brauchbare Alternative.
Neben einem effektiven und kompetenten Support lohnt sich auch ein Blick auf die Weiterbildungsangebote. Spitzenanbieter bieten dabei regelmäßig Webinare, in denen Live und von erfahrenen Handelsexperten aktuelle aber auch grundlegende Themen behandelt werde – eine sehr gute Möglichkeit, auch mit konkreten Nachfragen sein Wissen zu erweitern. Daneben gibt es auch noch eine Reihe von anderen Angeboten, mit denen die Anleger gezielt ihr Handelswissen erweitern können. Neben Videolehrgängen, Glossaren und Ebooks sollten Anleger auch auf Wirtschaftskalender und Newsfeeds achten. Denn neben Wissen sind auch aktuelle Informationen wichtig für ein erfolgreiches Trading. Eine effektive Möglichkeit, den Handel zunächst risikolos zu testen, stellt darüber hinaus ein Demokonto dar.
Noch ein abschließendes Wort zum Thema Sicherheit: Bei CFD Brokern zahlen Kunden vor dem Handel Geld auf ein spezielles Marginkonto ein, auf dessen Sicherheit er sich in jedem Fall verlassen können sollte. Wichtigste Voraussetzung ist dabei, dass der jeweilige Anbieter über einen Standort innerhalb der Europäischen Union verfügt, da der Anleger nur so sicher gehen kann, dass entsprechende Mindeststandards eingehalten werden. Hierzu gehört nicht nur eine Einlagensicherung, sondern auch eine separate Kontoführung. Gute Institute arbeiten darüber hinaus mit renommierten Banken zusammen.
Fazit – Große Auswahl für den gehebelten Handel mit CFD Produkten
Wer sich dafür entscheidet, in den spekulativen Handel mit CFD Produkten einzusteigen, kann in jedem Fall zwischen einer großen Anzahl von unterschiedlichen Anbietern wählen. Dabei gibt es durchaus Unterschiede, auf die es sich zu achten lohnt. Dies betrifft nicht nur die Auswahl von verfügbaren Basiswerten sondern auch die angebotenen Hebelverhältnisse, sowie die verfügbaren durchschnittlichen Spreads. In Bezug auf die Handelstechnik muss jeder Trader seinen eigenen Weg finden. Dies gilt auch für das mobilen Trading. Dieser wird zwar von den meisten Online Brokern angeboten, jedoch eignet sich dieser nur bedingt für ein vollwertiges Trading. Auch der Support sowie die Weiterbildungsmöglichkeiten sollten in die Entscheidung einbezogen werden, für welchen Anbieter man sich am Ende entscheidet.